Aktuelles

Zu Besuch bei Sophia


Das war wieder mal eine spontane Aktion. Sie fragte mich Sophia, wann ich Zeit habe und ich sagte "hm...heute?!". Zwei Stunden später saßen wir in einem kleinen Eiscafé. Es war vielleicht einer der letzten warmen Sommertage des Jahres. "So und was machen wir jetzt?" - "Kleiderschrank gucken!" Also gingen wir zu ihr, schauten die Klamotten an und machten schnell noch ein paar Fotos, bevor es zum nächsten Termin ging.

 

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Ausstellung in Grenoble!

Oh ja, ich freue mich so!

 

In Halles Partnerstadt Grenoble sind diesen Monat meine Bilder zu sehen. Die gesamte Ausstellung steht unter dem Thema "Migration". In meinem Teil geht es um den Aspekt Ankunft, denn ich stelle jemanden vor, der nach seiner Flucht sich in Halle ein neues Leben aufgebaut hat. Dazu habe ich Mori aus dem Iran einen Tag lang begleitet. Ein paar der Fotos sind auch hier auf der Website zu sehen: "Lever le Voile / Den Schleier lüften". Das Projekt auch in Halle auszustellen, ist geplant. 

 

Unterstützt wurde das Projekt von der Deutsch-Französischen Gesellschaft Halle e.V., der Stadt Halle und der Stadt Grenoble.  

 

Den Flyer gibt es unter: https://fr.calameo.com/read/00474552324c31e3e03f8

Mit Sägeblatt und Dudelsack: Irish Christmas in Halle

Seldom Sober Company in der Konzerthalle Ulrichskirche, Halle
Seldom Sober Company in der Konzerthalle Ulrichskirche, Halle

Weihnachten ist ja bekanntlich auch die Zeit der Konzerte. Ich erinnere mich an Zeiten, da kam die ganze Familie zusammen. Man zog sich gut an und hatte eine Karte für die Oper. Mittlerweile ist die Oper bei uns zumindest nicht mehr im Pflichtprogramm. Und als Musiker entdecke ich vor allem zu dieser Jahreszeit viele kleine (und große) Schätze, die es wert sind, Gehör zu finden. Einer dieser bekannten Anlaufpunkte in Halle ist die Konzerthalle Ulrichskirche. Der Konzertveranstalter Ulf Herden schafft es immer wieder, internationale und regionale, bekannte und weniger bekannte Künstler dort zu versammeln. Und wie bereits seit sechs Jahren gehörte auch die Seldom Sober Company dazu. 

 

Mit Irish Folk hatte ich bisher wenig am Hut. Ich denke dann immer an einen Leprachaun, der vor grünem Hintergrund in einem irischen Pub fiddelt und auf Tisch und Bänken tanzt. So oder so ungefähr. Nun trug es sich allerdings zu, dass ich Anfang Dezember beim Weihnachtssingen der Bürgerstiftung Halle zufällig einen Flyer für die Veranstaltung sah. Und einer der Musiker dort ist Manager und Musiker der Irish Folk Band. Also fragte ich Micha Proschek doch mal direkt, was es mit seiner Musik so auf sich hat. "Na dann komm doch mal vorbei!" antwortete er lachend. Nagut. Gesagt getan. 

 

Also packte ich meine Kamera ein. Was nimmt man denn so mit bei einem Konzert?

 

Es ist hauptsächlich dunkel, auf der Bühne sich ständig änderndes hartes Licht, man hat einen ungewissen Steh- oder gar Sitzplatz, die Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Haha, also genau die Herausforderung, die man sich zu Weihnachten als erfahrener Fotograf gewünscht hat. ;o) Also packe ich mal ein paar Lichtstarke Objektive ein. Am besten mit Zoom, um im richtigen Moment schnell reagieren zu können. Und sicherheitshalber mal ein Einbein-Stativ, damit ich etwas länger belichten kann und in der Kamera nicht den ISO voll aufdrehen muss. Außerdem ist es recht klein und handlich. 

 

Noch sind die Gäste nicht da und ich kundschafte schon mal aus. Von wo was fotografieren, ohne aufzufallen oder die Sicht zu nehmen. Ich teste den Holzfußboden auf Knarzen und lege meine Schrittfolge fest. Es ist ein bisschen wie die strategische Planung für eine Undercover Mission. In welcher Reihenfolge wohin, welches Bild, welche Perspektive. Also stehe ich bei Lied eins unten, um erstmal zu beobachten. Bei Lied zwei auf der gegenüberliegenden Kirchenempore für ein paar Totalen. Bei Lied drei dann hinter dem Publikum. Und danach ein paar Musikerportraits von der Seite. 


Im Wesentlichen hat das auch funktioniert. Ein paar Überraschungen gab es dann trotzdem. Zum Beispiel die Steptänzerinnen, eine seltene Nyckelharpa und eine wunderbare Sängerin und Showeinlagen. Und natürlich viele Witze und (irisch?) trockener Humor. Und so war der Abend für die vollbesuchte Ulrichskirche ein sehr gelungener. Auch ohne die sonst für Weihnachten üblichen irischen Bräuche, wie Baden im Atlantik und das Bechern von herben Whiskey. Am 25.12.2018 findet das nächste Weihnachtskonzert der Band um Michael Proschek, Nico Schneider, Kaspar Domke und dem Liedermacher Toni Geiling statt. Eine Karte lohnt sich in jedem Fall! Frohes Fest! 

 

Mit Dudelsack und Sägeblatt: Irische Weihnachtsmusik
Mit Dudelsack und Sägeblatt: Irische Weihnachtsmusik
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Visiting Snow White

Sometimes ideas are born from ideas from ideas from ideas. ;o)  

- What looks like a typo is actually the narrative behind this fashion short story, which I photographed in the beautiful city of Ljubljana, Slovenia.

It all started as a different project. I tried to find a Slovenian model, who would be willing to show me her home and tell me her story, in order to continue my European project on homes. Because two of my friends couldn’t find time, I found Larisa. She studies in Ljubljana and works as an aspiring model for several international brands. We decided quickly on working together. However, since she actually comes from the coast we couldn’t photograph at her place. Thus we needed an alternative.

 

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Meeting Isabelle - A Fashion Short Story

We set out into the spring. Sunlight was seducing the tender buds of trees and bushes to blossom. The air still cold from the heavy rain and strong winds of the night. A scenery undecided between triste desolation and colorful pomp. A perfect setting to inspire our pictures.

 

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Galina - From Russia with Love

These beautiful Russian ladies. Their elegant dresses, their accurate make-up, their long hair and flowery smell. It is so easy to spot them in the streets. “You will always know she’s a Russian,” said Galina while serving me a cup of tea. “Their dresses and make-up distinguish them from Germans.” So of course I was curious how a Russian girl looks like at home. Can they be overslept, casual dressed and yet very beautiful?

 

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New Life in an Old Flat: Reda & Raminta

"On our first day here we were only cleaning" remembers Reda who shares an apartment with Raminta. Both girls have been friends for five years and wanted to move in together since school days. However, none of them dared to dream that it would be possible to live even in the same city Kaunas, the second biggest in Lithuania. But when Raminta was accepted to study in Kaunas, too, both started looking for a place to live in. It had to be central and not expensive. And with some luck they found a spacious apartment in one of the former workers' quarters.

 

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Walking Ljubljana

Going to Slovenia in late October was a good decision.

The small country with borders to Austria in the north, Croatia in the south and Italy in the west, offers a wide range of landscapes. From steep mountain cliffs to flat coastal lines, from gigantic needle forests to smaller Mediterranean villages. And the best thing is that everything is not more than an hour car drive from its “heart”, the capital Ljubljana, away.

 

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Walking Bucharest

Madalina and I met the morning of my departure. After a cup of coffee and some pastry, the small and still empty streets of Bucharest invited for a stroll. The light was soft as if it felt dizzy after after a short night. Yet at this early hour, the air blew warm through our hair. Back home autumn is already knocking at the door. But Bucharest is still in the spirit of summer: people wearing short skirts, sitting outside in cafés, drinking long drinks or beer. It is a capital of young people. Life seems to be faster than in other places I visited in Romania. 

 

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Dreams about the Sea

Finally. Summer has come and semester break started. For many students this is the season of traveling or for family visits. “Tomorrow morning it’s time again but actually I don’t go home that often” says Rike, who I visited for my home project in her small student’s dormitory room in Potsdam. At first she was worried that her room would be too small for a “home story” but home is home and I found the colorful decorations and limitations in space being more an invitation than a limitation to shoot with her.

 

Rike's dorm room
Rike's dorm room

I noticed the small drawings in her room, most of them showing something related to the sea. This painting of a lighthouse in her window board for instance. And some scribbles on her desk. It was apparent the sea must play a role in her life. Asked about it, Rike admitted she actually misses the sea, the fresh breeze in the air, the vastness of the water and the sand between her toes when walking the long beaches. And all those revive in her drawings, when she starts to doodle sometimes in bed or in front of the television of her shared apartment.

 

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